Die Beelitzer Bau- und Wohnungsgesellschaft mbH ist ein Wohnungsunternehmen mit der Stadt Beelitz als Gesellschafter. Die Geschäftsfelder der BeBaWo beschränken sich im Wesentlichen auf die Vermietung und Verwaltung, Instandsetzung und Modernisierung von Objekten.


Das Unternehmensleitbild der Beelitzer Bau- und Wohnungsgesellschaft mbH ist von einer zuverlässigen Partnerschaft zwischen Vermieter und Mieter motiviert. Die BeBaWo ist dabei stets bemüht ein angenehmes Wohnumfeld für die Mieter zu schaffen, in dem diese störungsfrei und ohne Probleme wohnen können.

Beelitz und die BeBaWo


Mit der Entstehung der Stadt Beelitz, erstmals im Jahre 997 schriftlich erwähnt, verbindet sich eine weit über tausendjährige Stadtgeschichte, die im Jahre 1861 einen signifikanten Höhepunkt erreicht, indem ein Ackerbauer namens Carl Friedrich Wilhelm Hermann erstmalig Spargel in der Beelitzer Region anbaut. Damit erschafft er eine Tradition, die bis heute fortwährt und Beelitz und dessen Beelitzer Spargel weit über die Landesgrenzen hinaus Bekanntheit verschafft. Jedes Jahr in den Sommermonaten strömen Tausende von Touristen in die Stadt, um das berühmte Beelitzer Edelgemüse erntefrisch zu genießen und gemeinsam mit den Bewohnern der Spargelstadt das Beelitzer Spargelfest als Saisonhöhepunkt zu feiern.               


Beelitz ist mit seinen rund 12.000 Einwohnern eine Stadt, die durch den Zusammenschluss mit den umliegenden Dörfern wie Klaistow, Kanin, Wittbrietzen, Elsholz, Zauchwitz oder Rieben städtebaulichen Schick und ländliche Idylle gleichermaßen miteinander verbindet. Diese Verbindung von Stadt und Land, zusätzlich die gute Lage vor den Toren Potsdams und Berlins, machen die Spargelstadt vor allem bei jungen Familien als Wohnort beliebt. Die Einwohnerzahlen wachsen stetig, die Entwicklung der Stadt schreitet rasant fort. Dies zeigt sich auch an den städtebaulichen Maßnahmen. So wurden die historische Altstadt wie auch das Wohngebiet in der Ringstraße aufwendig saniert. Der Kiefernwald sowie die Ortsteile Beelitz-Heilstätten und Fichtenwalde wurden erschlossen und ausgebaut.                                                                          


Um die wachsende Einwohnerzahl mit adäquatem Wohnraum versorgen zu können, bildet sich im Jahre 1974 der VEB Kommunale Wohnungsverwaltung Beelitz, dessen Rechtsnachfolger im Jahre 1990 die Beelitzer Bau- und Wohnungsgesellschaft mbH wird.

Geschichte


Am 01.01.1974 gründet sich der VEB Kommunale Wohnungsverwaltung Beelitz (nachfolgend kurz VEB KWV genannt) mit Sitz in Beelitz im heutigen Hotel Stadt Beelitz – Schwarzer Adler. Beginnend unter der Leitung des Direktors Herrn Knape werden im Verlauf des Jahres 1974  14 weitere Mitarbeiter für die Verwaltung eingestellt. Die Haupttätigkeit des VEB KWV liegt in der Verwaltung der Mietobjekte der einzelnen Gemeinden wie Beelitz, Michendorf, Seddin, Neuseddin, Kähnsdorf, Langerwisch, Wildenbruch, Wilhelmshorst, Ferch, Caputh, Fichtenwalde, Elsholz, Wittbrietzen, Rieben, Zauchwitz, Stücken, Fresdorf und Tremsdorf. Dabei handelt es sich um gemeindeeigene Objekte, die nunmehr, staatlich angeordnet, zentral von einem volkseigenen Betrieb verwaltet werden sollen.


Auch die von den Gemeinden zwangsverwalteten Objekte von Privatpersonen obliegen der Verwaltung des volkseigenen Betriebes. Die bisherigen Wohnungsverwalter größerer Gemeinden wie Langerwisch und Fichtenwalde werden ebenfalls im Jahre 1974 beim VEB KWV angestellt. Im September 1976 wird Herr Griebel als Bereichsleiter für einen zusätzlichen Zweitsitz in Michendorf eingestellt. Die Instandhaltung und Instandsetzung der Objekte betreffend wird mit der Zeit eine eigene Bauabteilung mit verschiedenen Gewerken gebildet. Die Sanitärabteilung ist bereits seit 1974 als der erste Handwerksbereich des VEB KWV vertreten. Es folgt zum Beispiel die Maurer-, Maler-, Dachdecker-, Elektriker- und Glaserabteilung. Um die jeweiligen Baustoffe und Materialien zu den Objekten transportieren zu können, wird sogar ein eigener Fuhrpark mit zwei LKWs eingerichtet. Aufgrund der enormen Vergrößerung des VEB KWV wird von dem volkseigenen Betrieb in der Nürnbergstraße ein eigenes Domizil erbaut, was nicht nur die Verwaltungsabteilung, sondern auch die verschiedenen Gewerke beherbergt. 


Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten werden die volkseigenen Betriebe der DDR aufgelöst. Der Rechtsnachfolger der VEB Kommunale Wohnungsverwaltung Beelitz wird somit am 12.07.1990 die Beelitzer Bau- und Wohnungsgesellschaft mbH (nachfolgend kurz BeBaWo genannt) unter dem Geschäftsführer Herrn Vorwerk. Sowohl die Stadt Beelitz als auch die Gemeinde Zauchwitz werden zu  Gesellschaftern der BeBaWo. Die Gesetz-gebung der BRD erlangt ihre Gültigkeit auf bau- und wohnungswirtschaftlichem Gebiet auch nach und nach in der DDR. Die BeBaWo stellt sich auf die neue Marktsituation, die ergebnisorientiertes Handeln in den Vordergrund stellt, ein. So wird die eigene Bauabteilung mit den verschiedenen Gewerken aufgelöst. Stattdessen werden Fremdfirmen für die Instandhaltung und Instandsetzung der Objekte beauftragt.


Die BeBaWo, personal-wirtschaftlich nunmehr drastisch reduziert, baut sich ein kleineres Geschäftsgebäude in der Mauerstraße aus, welches 1995 bezugsfertig ist. In den folgenden Jahren stellen die Alteigentümer der zwangsverwalteten Objekte Rückübertragungsansprüche und die Beelitzer Bau- und Wohnungsgesellschaft mbH übergibt diese an die rechtmäßigen Eigentümer. Zusätzlich übertragen auch einige der Gemeinden die Verwaltung der gemeindeeigenen Objekte auf andere Wohnungsunternehmen. Die Verwaltung der Liegenschaften der Stadt Beelitz obliegt aber weiterhin der BeBaWo. Auch Privatpersonen lassen ihre Objekte nunmehr von der Gesellschaft verwalten. Neben der Fremdverwaltung nimmt aber auch die eigene Wohnungsverwaltung einen großen Stellenwert ein.


Zur Vergrößerung des eigenen Wohnungsbestandes wird die Beelitzer Bau- und Wohnungsgesellschaft mbH zum Bauträger und beginnt nach der Wende mit dem Bau von ca. 100 eigenen Wohnungen im Wohngebiet am Kiefernwald, welches bereits im Jahre 1995 erschlossen und bebaut wird. Insgesamt stellt die Stadt Beelitz eine Fläche von ca. 14 ha zur Verfügung mit der Absicht, junge Familien zum Kauf von Grundstücken anzuraten. Dabei sollen 46 Einzelhäuser und 80 Reihenhäuser entstehen. Doch nicht nur Käufer, sondern auch Mieter sollen zum Zuzug in die Siedlung, deren Namen sie von den umliegenden Kiefernwäldern erhält, bewegt werden.


Aus diesem Grunde baut die Beelitzer Bau- und Wohnungsgesellschaft mbH eine Vielzahl verschiedenster Haustypen. Somit entstehen sowohl Reihenhäuser, Doppelhäuser, 4 kleinere Wohnhäuser mit je 6 Wohnungen und 3 größere Wohnblöcke mit insgesamt 58 Wohnungen. Diese werden bereits im Jahre 1996 fertig gestellt. Heute zählt das Wohngebiet am Kiefernwald zu den größten Ansiedlungen im Beelitzer Raum. Die Nachfrage nach Wohnraum ist nach wie vor gegeben. Aus diesem Grunde plant die Stadt Beelitz in den folgenden Jahren nochmals eine Erweiterung des Wohngebietes.

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